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Björn Puscha

Vita

Servus, ich bin der björn!

Ich lebe in München und bin Kabarettist und Bühnenlateiner.
Besonders gerne stehe ich im „Vereinsheim“ in Schwabing auf der Bühne. Dort, wo ich 2009 zum ersten Mal zufällig Teil von „Blickpunkt Spot“ wurde und mich an vielen frohen Abenden nach und nach zum festen Bestandteil dieser Show entwickeln durfte.

Bald begann ich mit dem Verfassen eigener Texte und bin seither bayernweit auf verschiedenen Kleinkunstbühnen zu sehen. 2012 entstand schließlich aus der Bühnenshow im Vereinsheim das TV-Format „Vereinsheim Schwabing“ (2012-2016 mit Hannes Ringlstetter, seit 2016 mit Constanze Lindner). Als „der Lateiner“ zeige ich seit der ersten Sendung jedem Zuschauer, dass man mit der alten Sprache auch herrlichen Blödsinn anstellen kann.

Apropos Blödsinn: Wussten Sie eigentlich, dass das deutsche Wort ‚krass‘ vom lateinischen Wort ‚crassus‘ abstammt? ‚crassus‘ bedeutet ‚fett‘. Wenn Sie jetzt etwa die umgangssprachliche Kombination „Boah fett krass!“ vernehmen, dann könnten Sie ebenso gut gleich ‚fettfett‘ oder ‚krasskrass‘ entgegnen, da ‚fett’ und ‚krass‘ ja eigentlich das gleiche bedeuten. Krass, oder?

Über 150 Sendungen

Seit dem Beginn der Ausstrahlung 2012 sind bereits über 150 Sendungen entstanden. Hier ein aktueller Beitrag von mir. Inspiriert von der immer wiederkehrenden Auseinandersetzung mit Latein auf der Bühne entwickelte ich mein erstes Soloprogramm „Latin Lover“, mit dem ich im Februar 2019 im „Vereinsheim“ Premiere feierte. Zu meiner Überraschung befanden sich immer wieder Lateinlehrer im Publikum, manchmal sogar mit ganzen Schulklassen im Schlepptau. Durch das Interesse und den Enthusiasmus von Lehrern dazu angeregt, entwickelte ich ein Programm, das den speziellen Bedürfnissen von Schulen gerecht wird

Diesbezüglich weiß ich, wovon ich rede: War ich doch selbst in meiner Schulzeit alles andere als ein As in Latein. Im Gegenteil! Ich schloss meine Lateinlaufbahn in der 11. Klasse mit einer 5 im Jahreszeugnis ab und war mir zu dem Zeitpunkt sicher, nie wieder etwas mit dieser vermaledeiten Sprache zu tun zu haben.

Als Latein begann mir Spaß zu machen

Einige Jahre später allerdings bekam ich einen Anruf meiner Tante. Ihr Sohn, der damals die fünfte Klasse auf meiner ehemaligen Schule, dem Kurfürst Maximilian Gymnasium Burghausen, besuchte, brachte gerade in Latein lauter schlechte Noten heim. Sie bat mich, ihm ein wenig auf die Sprünge zu helfen. War ich doch der Einzige in der Familie, der jemals Latein gelernt hatte. Auf mein Beteuern, für diese Aufgabe fürchterlich ungeeignet zu sein, weil ich ja selbst so schlecht gewesen sei, entgegnete sie nur: „A geh! Des bissl werst ja wohl noch zambringen!“

Gemeinsam mit dem zur Nachhilfe Verdonnerten begann ich, Kapitel für Kapitel, mir die lateinische Sprache zurückzuerobern. Ohne einen Lehrer vor mir, begann Latein mir Spaß zu machen und mein Cousin wurde besser und besser. Einige Jahre später schrieb ich mich an der Uni in München zum Lateinstudium ein, konnte mir aber im Laufe der Zeit eine Arbeit als Lehrer immer weniger vorstellen. 

Auf der Bühne zu stehen, hat mich mein ganzes Leben lang begeistert. Vom Krippenspiel im Kindergarten, wo ich als Hirte 2 den lieben Gott fragte, wann es endlich Plätzchen und Kinderpunsch gibt, bis zu den Helmbrechtspielen auf der Burg in Burghausen in den Jahren 2001 und 2004. Dort durfte ich, unter der Regie von Martin Lüttge, in die Rolle des Meier Helmbrecht schlüpfen und liebte es, vor vielen Menschen zu spielen. Die Energie, die zwischen Bühne und Publikum entsteht, ist mein Antrieb. Als Kabarettist und vielleicht auch einmal wieder als Schauspieler. Wer weiß? Ich hätte auch nie geglaubt, dass Latein in meinem Leben mal eine Rolle spielen könnte. 

Ich freue mich, wenn wir uns einmal in meiner Show begegnen.

Mein Soloprogramm

rom.antik

Ist Rom nur antik und gibt es Romantik auch im bayrischen Wirtshaus? Begleiten Sie eine junge Frau von der Präposition zur Emanzipation. Lieber den Strauß in der Hand als die Taube auf dem Dach! Denn: Die beste Nation ist immer noch die Deklination. Ein Programm von heute, über gestern, für
morgen.

Der Kabarettist und Wirtshausbub verbindet Antike und Gegenwart. Björn Puscha sorgt dafür, dass so schnell keiner mit dem Latein am Ende ist. Und wenn doch, dann kann man wenigstens darüber lachen.

Keine Lateinvorkenntnisse erforderlich. Aber bringen Sie das beste Bayrisch mit, das Sie haben.

Latin lover

„Latin Lover“ heißt mein erstes Kabarett Soloprogramm. Meine Freude im Umgang mit römischer Sprache und Kultur entführt das Publikum spielerisch in die Welt der Antike. Den Zuschauer erwarten lustige Episoden aus drei Jahrtausenden, Blicke hinter die Kulissen und es wird endlich offenbar, welche Sprache die Götter sprechen. Seien Sie offen für Altes. Sie werden verblüffend viel Neues entdecken. Bringen Sie das beste Bayrisch mit, das Sie haben. Denn nur weil ich Björn heiße…

Wir schreiben das Jahr 44 v.Chr. Ganz Rom ist von Römern besetzt. Im Ernst. Fake News, Shitstorms und Latein sind an der Tagesordnung. Lassen Sie sich von mir auf eine Reise mitnehmen. Nie werden Sie Rom nördlich von Italien so nahe gewesen sein.

Für Schulen

Mein programm

Kabarett an Schulen, das ist neu. Dabei liegt es doch so nah. Machen wir gemeinsam den Ort des Lernens, zu einem der humorvollen Auseinandersetzung mit dem Fach Latein. Lehrer und Schüler können miteinander lachen und Gelerntes wiederfinden.

Laden sie mich gerne an Ihre Schule ein, um dort einen Vormittag zu verbringen. Das Schulprogramm ist in Anlehnung an mein Soloprogramm „Latin Lover“ entstanden. Ich spiele mit der Sprache, nehme die Schüler mit auf eine humorvolle Reise in die römische Antike und berichte von meinem eigenen lateinischen Scheitern. Aber auch vom Wiederaufstehen und meiner dadurch erst möglich gewordenen Freude am Fach Latein.

Anfrage für das Schulprogramm

Anfrage für Veranstaltungen